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Aktuelles

An der Ecke Mühlenkamp/ Preystraße steht die SPD um den SPD-Schirm

24.08.2018 | Infostand am 18. August 2018

Eindrücke vom Mühlenkamp

Andreas Bunkus

Direkt vor der Haspa standen wir ein paar Stunden, um das Gespräch mit Ihnen, liebe Bürgerinnen und Bürger, zu suchen. Das ist immer sehr lehr- und aufschlussreich. Natürlich sind viele Menschen mit ihren Einkäufen und den Mobiltelefonen beschäftigt und gar nicht auf ein politisches Gespräch eingestellt. Manchmal ergibt sich dennoch die Gelegenheit und es kommt zum Austausch.

Ich erinnere mich an die Frau. die noch immer über die Hartz IV Regelungen gefrustet ist, weil sie findet, dass man mehr Geld von der Gemeinschaft bekommen müsste, wenn man ein Leben lang gearbeitet hat. Wir diskutierten, ob jemand ein Haus, Aktiendepots und ein gefülltes Konto haben dürfte und dennoch Hartz-IV-berechtigt sei.

Da war der Herr, der nach längerer Arbeitslosigkeit wieder eine Arbeit gefunden hatte und sich wünschte, dass wir mehr für den Abbau der Arbeitslosigkeit gerade älterer Menschen tun. Wir verwiesen auch unser Programm in der Großen Koalition, mit dem wir 300.000 Langzeitarbeitslose wieder beschäftigen wollen.

Und eine Frau beschwerte sich lebhaft über den schlechten Zustand unserer Gehwege. Sie sei schon öfter gestolpert und würde sich wünschen, dass die Politik nicht nur an Autofahrer und Radfahrer denkt, sondern auch an die Fußgänger. Wir wiesen unter anderem auf den Melde-Michel hin. Dort kann man generell Probleme im öffentlichen Raum melden wie kaputte Gehwege, defekte Ampeln und beschädigte Spielplätze. Auf einer Karte wird angezeigt, welche Probleme schon gemeldet wurden und wie der Status dieser Bearbeitung ist.

Als wir den Infostand abbauten, fanden wir auf der Preystraße einen guten Anlass, um den Melde-Michel selber zu nutzen. Das habe ich nun selber getestet und eine Stolperfalle in der vor dem Haus in der Preystraße 10 gemeldet. Das klappt sogar mit dem Smartphone. Ich bekam prompt eine Eingangsbestätigung mit dem Hinweis, dass das Problem an die zuständige Stelle weiter geleitet worden sei. Ich werde weiter berichten, wie es mit diesen recht kleinen Problemen weitergeht, denn man kann angeben, auf dem Laufenden gehalten zu werden.

Insgesamt hatten wir das Gefühl, mit unserem Gesprächsangebot an die Bürger richtig zu liegen. Auch wenn hochmotivierte AFD-Wähler ihre Wut auf alles Andere auch bei uns am Stand auslassen, freuen wir uns auf das Gespräch mit Ihnen und lernen dadurch gerne hinzu.

Nachtrag: Eine Woche später bekam ich per Mail die Information, dass mein Anliegen an den Eigentümer weitergeleitet worden sei. Offenbar gehört der Weg zu einem Privatgrundstück und nicht die Stadt, sondern der Hauseigentümer ist für den Fußweg un dseinen Unterhalt verantwortlich.